„Mythos und Macht – Erhabene Bilder in Edelstein“
Berlin - Museumsinsel
Staatliche Museen zu Berlin
im Alten Museum am Lustgarten
Die Museumsinsel bei Nacht
Das Alte Museum
Über 300 000 Besucher hatte diese bis zum 25 Mai 2008 verlängerte
Ausstellung in der kleinen Schatzkammer des Alten Museums
Das Haupt der Medusa auf der Rückseite meiner "Tazza Farnese"
im Berliner Tagesspiegel vom 27. July 2007
Der Berliner Tagesspiegel
schreibt am 2.8.2007
KUNST
Edelsteine und Glaspasten
Auch die kleinen Dinge können uns entzücken – und die mikroskopisch kleinen sowieso. Als Titelmotiv der Ausstellung Mythos und Macht im Alten Museum dient das sehr stark vergrößerte Profil eines lachenden Satyrs, etwa 10 n. Chr. vom römischen Steinschneider Hyllos in Achat geschnitten. Im Daumennagelformat! Wie der Künstler winzige Zähnchen und Miniaturlocken der Jünglingsgestalt ohne Lupe formen konnte – das ist eins der vielen Rätsel, die „Erhabene Bilder in Edelstein“, so der Untertitel der Ausstellung, der Forschung auch heute noch aufgeben (bis 28. 11., Mo-So 10-18, Do 10-22 Uhr).
Präsentiert wird ein Ausschnitt der Gemmensammlung der Berliner Antikensammlung, mit etwa 14 000 geschnittenen Edelsteinen und Glaspasten gehört sie zu den weltweit größten Sammlungen ihrer Art. „Gemme“ ist der Überbegriff für das Edelsteinbild, das seit dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend oft als Siegel diente. „Kameen“, auf die sich Kabinettausstellung konzentriert, waren als reine Schau- und Schmuckstücke gedacht.
Die vorliegende Auswahl schlägt einen großen Bogen von der Antike bis ins neunzehnte Jahrhundert. Weil sowohl Edelsteinmaterial wie Bearbeitungs- und Färbemethoden sich über den langen Zeitraum kaum änderten, lässt sich bei einigen Stücken nur vermuten, dass es sich um Fälschungen vorgeblich antiker Kameen handelt.
Faszinierend sind die Arbeitsergebnisse des zeitgenössischen Gemmenschneiders Gerhard Schmidt aus Idar-Oberstein, der jüngst Repliken der drei größten und berühmtesten Kameen der Antike fertiggestellt hat: die „Tazza Farnese“, die „Grand Camée de France“ und die „Gemma Augustea“. Preziosen, die man sich einfach nicht entgehen lassen sollte, bevor sie demnächst in der privaten Kunstkammer des japanischen Auftraggebers verschwinden.
Pressekonferenz
Im Vorfeld der offiziellen Ausstellungseröffnung lud das Alte Museum Vertreter der deutschen Presse zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Resonanz war gewaltig. Mehr als 50 TV, Radio - und Zeitungsjournalisten folgten der Einladung.
Interview mit dem SWR-Fernsehen
gesendet am 26.07.2007 21.45 Uhr
Nach der Pressekonferenz in der Schatzkammer
Ausstellungseröffnung mit 300 geladenen Gästen
Ausstellungseröffnung.
Es spricht der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin
Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster.
Von links:
Dr. Andeas Scholl, Direktor der Antikensammlung
Prof. Dr. Günther Schauerte, Stellvertretender Generaldirektor der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Dr. Gertrud Platz, Stellvertretende Direktorin der Antikensammlung
Gerhard Schmidt, Gemmenschneider
Karen Manchester, The Art Institute of Chicago
William Robert Timken Jr. , Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika.
Stimmen
" Die Exponate von Herrn Schmidt sind so etwas wie der Schlüssel zum Verständnis der ganzen Kameen Kunst. Weil an seinem Beispiel deutlich wird, dass es eine geheimnisvolle Kunst ist und zugleich kann man das heute noch beherrschen und das Wunder ist , dass das noch jemand kann und die ganzen Geheimnisse kennt und uns Dinge vor Augen führt, die wir in der Antike sehen und sagen- es kann nie mehr so stattfinden- und er kann das. Von daher haben wir die große Bewunderung , wir sehen die Tradition und wir verstehen diese Kunst besser mit seinen Arbeiten und mit seiner Kunstfertigkeit "
Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster
Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin
In der Ausstellung „Mythos und Macht - Erhabene Bilder in Edelstein“ am 26.07.2007
シュミット氏の展示作品は、すべてのカメオ芸術を理解するための手引きのようなものと言えるでしょう。それは、彼の示すものによって、この芸術がいかに神秘的なものであるか、そして同時に現在も習熟される素晴らしいものであるということ、今もなお、その技を持ち、それを熟知する人がいて、私達が古代芸術において見聞きしていた事を実際に実証して見せてくれる…そんなことは、これから先には、ありえない事でしょう。それが、彼には、できるのです。
それで、我々は、絶賛しているのです。受け継がれてきた物を見るとき、彼の制作活動とその芸術性の助けによって、その芸術をよりよく理解できるのです。Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster
Prof. Dr.ペーター=クラウス・シュースター
ベルリン全国立博物館総館長
Wir sind unglaublich beeindruckt davon
auf welch hohem technischen Niveau Herr Schmidt
gearbeitet hat.
Wiir haben zum ersten mal erfahren welch
gewaltiger Aufwand notwendig war um diese
großen Kameen herzustellen.
Dr. Andreas Scholl
Direktor der Antikensammlung Berlin
In der Ausstellung „Mythos und Macht - Erhabene Bilder in Edelstein“ am 26.07.2007
私達は、シュミット氏がいかに高い技術とレベルの偉業を成し遂げたかと、とても深い感銘を受けています。
そして、このような大きなカメオを制作するために、どれほどの手間と労力が必要とされたかを、はじめて、知りました。Dr. Andreas Scholl
Dr.アンドレアス・ショル
ベルリン古代博物館館長
" Ich denke, dass Gerhard Schmidt in der Tradition vieler Gemmenschneider in Idar-Oberstein
die versucht haben in „antiker Manier“ zu schneiden, wirklich eine Extraklasse erreicht hat. Er hat die antike Bildersprache verstanden. Er hat sich sehr eingearbeitet in die antike Ikonografie und hat den Bildaufbau eines so komplexen Kameo, wie zum Beispiel den „Grand Camee de France“, auch wirklich verstanden, was ja nicht einfach ist. Wenn sie in Idar-Oberstein im Museum mal die verschiedenen Nachschnitte gesehen haben werden sie verstehen warum ich die Arbeiten von Gerhard Schmidt so hoch einschätze"Dr. Gertrud Platz
Stellvertretende Direktorin der Antikensammlung Berlin
In der Ausstellung „Mythos und Macht - Erhabene Bilder in Edelstein“ am 26.07.2007
イーダー・オーバーシュタインの数々のカメオ彫刻家の中で、その何人かが、古代様式の彫刻を試みたのですが、ゲルハルド・シュミットは、本当の意味で、最高級に到達したと思います。彼は、古代の絵画様式を理解しました。古代の肖像研究にとても深く取り組み、例えば、フランスの大カメオのような複雑な絵の構成をも、正確に理解したのです。それは、簡単なことでは、ありません。イーダー・オーバーシュタインの博物館で、色々な復刻作品をご覧になれば、なぜ私が、ゲルハルド・ シュミットの作品をこれほどまで高く評価するのかが、おわかりになることでしょう。
Dr. Gertrud Platz
Dr.ゲァトゥルートゥ・プラッツ
ベルリン古代博物館副館長
Links zu den Ausstellungen
Kunsthistorisches Museum Wien
http://www.khm.at/home5.html
http://www.khm.at/khm-zeitung/imbild0801.pdf
Staatliche Museen Berlin
http://www.smb.spk-berlin.de/smb/index.php
http://www.smb.museum/smb/sammlungen/
details.php?lang=de&objID=3&typeId=1
Berliner Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/kultur/;art772,2350633